#1

Vorlesungsräume

in Archiv 22.02.2014 20:56
von Aliana Steele • 357 Beiträge
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#2

RE: Vorlesungsräume

in Archiv 23.02.2014 15:48
von Aliana Steele • 357 Beiträge

Sie hatte die Flucht ergriffen und hatte somit deutlichst gezeigt, wie sehr sie die Worte des Schwarzhaarigen mitgenommen hatten. Kein guter Zug, Miss Steele. Wutentbrannt, verletzt über die Wahrheit verließ die junge Brünette die Universität und begab sich zu einer der zahlreichen Sitzbänke am großen Hof der Universität. Die warme Sonne verhalf der Brünetten ein wenig zu Kräften zu kommen. Ihre braunen Augen ruhten auf der grünen Wiese, eine leichte Frühlingsbrise wehte das geglättete Haar in ihr hübsches Gesicht, welches deutlich ihre Sorge zeigte. Sorge, er habe mit jedem einzelnen Wort recht, denn selbst stellte sie sich oft genug die Frage, zu was sie schon fähig war. Sie war verwöhnt, bildschön und hatte ein riesiges Bankkonto. Mit seinen Worten, all die anderen Studenten haben mehr im Kopf als sie, lag er vermutlich sogar richtig. Ana hatte nicht den besten Schulabschluss - sie war intelligent, keine Frage, doch gab es Fächer und vor allem auch Lehrer, die ihr alles vermiesten. Weiterhin in Gedanken versunken, schüttelte sie schließlich ihren braunen Schopf und zog aus ihrer engen Röhrenjeans ihr schwarzes iPhone. Sie musste Dinge in ihrem Leben ändern, sie war alleine, schreckte alle mit ihrer unnahbaren, grauenvollen Art ab, die niemand verdient hatte und die es zu verschulden hatte, dass sie die längste Zeit ihres Lebens alleine verbrachte. Ihre Schwester war nun wieder in Rosewood, Aliana war älter und verhielt sich wie das genaue Gegenteil. °Eigentlich habe ich sie doch vermisst... Wieso habe ich mich so verdammt verändert? Was ist nur aus mir geworden?!°, einen Moment lang starrte sie den mit ihrer getigerten Katze verzierten Bildschirm an, ehe sie diesen mit einer einfachen Wischbewegung entsperrte und sich dazu entschied endlich einmal etwas richtiges zu tun. Sie schrieb ihrer Schwester eine SMS. Schrieb sich einen Teil von der Seele und hieß sie einfach herzlich Willkommen. Eigentlich hätte sie am gestrigen Abend am Flughafen sein sollen, sie abholen sollen, denn ohne einen Grund war die junge Elisa sicherlich nicht nach Rosewood gekommen. Noch einmal den langen Text durchgelesen, zögerte sie nun doch die Nachricht abzuschicken. Augen zu und durch! Und schon war der blaue 'Senden' Button gedrückt.
Nachdem sie nun versucht hatte dies ein wenig in die richtige Richtung zu lenken, war es nun an der Zeit sich von einer anderen Seite bei ihrem neuen Professor zu zeigen. Ihr lag viel an Theologie und sie wollte mit Sicherheit nicht einen solchen Eindruck bei ihm hinterlassen, als sei sie nur das verzogene, reiche Gör', welches nur zum Zeitvertreib studierte. Mit neuem Mut und Entschlossenheit erhob sie sich von der hölzernen Bank und stolzierte zum Vorlesungssaal, vor dem sie noch einen Moment wartete, ehe die Vorlesung vorbei war. Die Tür wurde aufgerissen, das Geschwätz der jungen Studentinnen deutlich zu vernehmen, wie gut der neue Professor doch aussah und das er dazu wirklich gut in seinem Gebiet war, wartete Aliana bis alle den Saal verlassen hatten. Kurz klopfte sie und trat schließlich in den großen Raum, zum Pult von Mister Preston, "Es tut mir Leid, dass Sie gleich einen solchen Eindruck von mir... bekommen mussten. Meine Worte... sind Ihnen vermutlich gerade vollkommen egal, doch... mir liegt viel an diesem Studium und ich hoffe ich kann Ihnen beweisen, dass ich... nicht nur das dumme, reiche Mädchen bin.", ein warmes Lächeln legte sich auf ihre Lippen und wie schwer ihr das gerade alles fiel, konnte sich niemand vorstellen...


zuletzt bearbeitet 23.02.2014 15:52 | nach oben springen

#3

RE: Vorlesungsräume

in Archiv 23.02.2014 21:03
von Christian Preston • 14 Beiträge

Sie war auf und davon. Für einen Moment verweilte der junge Dozent noch an der Stelle,fuhr sich durch sein pechschwarzes Haar. Es war seine erste Stunde an einer neuen Universität und natürlich wollte er alles richtig machen.Er wollte das man ihn mochte,aber natürlich auch ernst nahm. Er wusste,dass er nicht schlecht,indem war,was er tat,war es noch nie. Er war sogar ziemlich talentiert. Aber es hatte ihn auch lange zeit gekostet und viel Arbeit,bis er es dorthin geschaft hatte,wo er nun war.Er hatte sich selbst an die Spitze gekämpft. Es war harte Arbeit ,aber es hat sich nun mal gelohnt.Anders wäre er niemals dahin gekommen ,wo er nun war - und er wollte nun mal niemals díe Hilfe seines Vaters annehmen,denn das wäre es einfach nicht wert gewesen. Sein Vater war nun mal einer der Menschen,bei denen man was zurück geben würde,wenn man was nahm und darauf konnte der Texaner nun wirklich verzichten. Doch zog ihn gleich das Gekicher einiger Studentinen aus seinen Gedanken. Kurz zwinkerte er diesen zu."Ladies..die Vorlesung beginnt,also rein mit euch." amüsiert hielt er den schönen Frauen die große Holztüre auf ehe er elegant und doch gelassen den großen Saal betratt,wo er sich gleich an den Pult stellte und damit begang zu unterrichten. Die Frauen wirkten wie gebannt von ihm,lauschten wohl jedem Wort das seine talentierten Lippen verließ,was ihnen nicht zu verübeln war. Welches weibliche Wesen war nicht gebannt von dem gut aussehenden jungen Mann? Welche Frau wollte nicht jedes Wort glauben,dass seine Worte alle der Wahrheit entsprachen.Schnell war die Vorlesung beendet."Wir sehen uns dann Morgen." merkte er charmant an ehe er seine Hände aneinander klatschte,um sich den staub,den die Kreide dagelassen hatte,von den Händen zu wischen. Gelassen lehnte er sich gegen seinen Pult zurück ehe er das zaghafte Klopfen wahr nahm,weswegen er sich ein wenig zu der Brünetten neigte."Du." kam es recht trocken über seine Lippen - er hatte sie nicht erwartet. Er glaubte,dass er diesen Sturkopf höchstens noch zu Prüfungen zu sehen bekam,immerhin waren Prüfungen der einzige Zeitpunkt,andem man in der Universität anwesend sein musste.
Stumm blickte er die Brünette an,die ihm überzeugt und glaubwürdig ihre Worte entgegen brachte - durch seine besonders gute Menschenkentniss fiel es ihm wohl immer leicht zu erkennen,wann der Mensch vor ihm wohl die Wahrheit spricht. Die Memik,die Gestik,dass war es,was die Menschen meist veriet,wenn man genau hinsah.Langsam ging der gut aussehende Texaner auf das zierliche,braunhaarige Wesen zu.Seinen Kopf neigte er zur Seite,während er seinen Blick über sie schweifen ließ."Gut...dann lass ich dir das durchgehen. Ich geb dir aber einfach einen Tipp.." seine Arme verschränkte er vor seiner Brust."Mit deinem Verhalten bewarst du dich nicht davon verletzt zu werden,sondern...sorgst nur dafür,das du bald vor Einsamkeit erstickst...und..gesund ist das sicherlich nicht. Aber nunja.." kurz hob er entschuldigend seine Hände."Es ist ganz deine Entscheidung! " charmant zwinkerte er ihr zu."Kann ich dir sonst noch helfen?"


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#4

RE: Vorlesungsräume

in Archiv 23.02.2014 21:47
von Aliana Steele • 357 Beiträge

Sie hatte im Moment keine andere Möglichkeit als einfach zu verschwinden. Sie musste ihre Gedanken und vor allem auch ihre Gefühle sammeln. Worte, die ihre Intelligenz anzweifelten, nahm sie sich viel zu schnell zu Herzen, gerade aufgrund ihres durchschnittlichen Abschlusses. Ihre Schwester war bei weitem besser, sicher war diese auch intelligenter, was man schon daran erkennen konnte, dass sie sich nicht so vor ihren eigenen Gefühlen versteckte, nicht? Aliana hatte viel in ihren jungen Jahren durchmachen müssen, viele Dinge hatten sie verändert und es war schwer alles rückgängig zu machen. Sich erneut zu ändern, doch sollte die junge Frau an sich arbeiten. Vor allem an der Beziehung zu ihrer Schwester. Sie war älter, sollte auf sie Acht geben, sollte für sie da sein und der erste Schritt war wohl ihr eine SMS zu schreiben, sich dafür zu entschuldigen, dass sie zu selbstsüchtig war und jedes Familienmitglied unter einen Kamm scherte. Nun müsste sie nur weitere Schritte wagen und hoffen, sie könne das Vertrauen ihrer Schwester wieder gewinnen, dazu nun wohl auch das ihres besten Freundes, denn sobald beide auf einander treffen würde, könnte man davon ausgehen, dass alle Fragen, die Elisa all die Zeit über quälten, die Ana ihr nicht beantworten wollte. Sie hatte sie und Luke belogen. Ana's Angst Luke als guten Freund zu verlieren, würden er und Elisa zusammenkommen war zu groß, so groß, dass ihr diese Annahme, sie und die Liebe ihrer Schwester haben sich geküsst gerade recht kam. Ein guter Mensch war die schöne Brünette nicht. Sie war ein Miststück, welches vom Leid anderer Menschen lebte damit sie selbst glücklich ist. Aus einer selbstlosen, hilfsbereiten jungen Frau, wurde ein selbstsüchtiges Biest. Irgendjemand musste ihr den Kopf zurecht rücken, bevor es zu spät ist und sie alles verliert, was ihr etwas bedeutet. Doch wer weiß, vielleicht war sie schon dabei alles zu verlieren?
Der erste Schritt bezüglich ihrer Schwester war getan, der zweite folgte sogleich indem sie ihren Professor aufsuchte um sich ihm zu erklären. Ein wenig spielte sie mit ihren feingliedrigen Fingern, die ihre Unsicherheit deutlich zeigten, während sie ihren gut aussehenden Professor musterte und seinen Worten lauschte. Worte, die ihr zeigten, dass er sie sofort durchschaut hatte. Niemand zuvor hatte bemerkt, weswegen Ana sich so verhält, er jedoch schon. "W-wer sagt, dass ich... Angst habe verletzt zu..", sie senkte ihren Blick. Er war mehr oder weniger ein Fremder und hatte es bemerkt, alles abzustreiten wäre sinnlos und idiotisch, "Wieso... fällt es- ich... ich habe kein Problem damit alleine zu sein... verletzt zu werden jedoch... das könnte ich nicht noch einmal ertragen, Mr. Preston...", ihre Worte sprach sie überaus leise, nur für ihn hörbar. Ihren hübschen Kopf neigte sie beiseite, blickte aus dem großen Fenster um ihn nicht ansehen zu müssen - ihr war es einfach unangenehm, dass er ihre Angst bemerkt hatte. "Könnten Sie mir... nur sagen, was wir heute besprochen haben? Ich möchte den Stoff nachholen und nicht... erst für die Klausur aufheben...".


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#5

RE: Vorlesungsräume

in Archiv 23.02.2014 23:00
von Christian Preston • 14 Beiträge

Christian war wohl einfach nicht wie andere Menschen gestrikt. Er sah Gefühle nicht als Fehler an - er glaubte,dass wenn er sich mal verlieben würde,dann würde das eben so sein,dann könnte er wohl einfach nichts dagegen tun,denn sich gegen derartig starke Gefühle zu wehren war doch fast zwecklos. Liebe war doch so viel stärker - auch,wenn man es wohl nicht glauben würde,wenn man ihn kennenlernte sah er Gefühle niemals als Fehler an.Er hatte nun mal eine unglaublich liebende Mutter,eine Mutter,die ihm zeigte und sagte,dass Gefühle niemals ein Fehler sind.Sie sagte,dass für jeden irgendwann die Zeit kommen würde,andem er sich verliebt und da Christian nun mal jemand war,der seine Mutter wirklich schätzte,sie vom ganzen Herzen liebte,versprach er ihr,wenn es mal um ihn geschehen würde,würde er sich nicht von den Gefühlen verwirren lassen,er würde nicht aus Angst ' den Schwanz einziehen' er würde es wenigstens versuchen. Er würde versuchen dazu zu stehen - denn für ihn wäre es durchaus hart,immerhin hat der Schwarzhaarige langer mehr keine guten Gefühle,abgesehen von Sex und Verlangen , keine Gefühle. Was doch eigentlich ziemlich traurig war,nicht? Klar,war er glücklich mit seinem Leben - aber er war eben ein wenig älter,schon 36 und da gab es nun mal wichtigere Dinge als sich vor allem zu verschließen,außerdem hatte er genügend Probleme.Ausreichend von ihnen und da brauchte das verschliessen von seinen Gefühlen nciht dazu kommen. Wirklich nicht.Es war vielleicht seltsam für einen Kerl wie ihn , immerhin war er wirklich selten gerecht gegenüber Frauen,aber es war nun mal so,dass er noch nicht,der einen begegnet war,die Frau,die ihn um den Verstand bringen würde. Die Frau,wegen der er alles in Frage stellen würde - aber die war ihm nun einmal noch nicht begegnet.
Er war wirklich neugierig darauf zu erfahren,was sie ihm zu sagen hatte,was sie von ihm wollte.Seine Arme waren weiterhin vor seiner starken,muskulösen Brust verschränkt.Seinen Kopf neigte er langsam zur Seite,während seine blauen Augen erst über ihren Körper schweiften um sich dann in ihre Haselnussbraunen Augen zu richten."Niemand sagt das." merkte er an während er einen Schritt auf sie zu machte."Für mich ist es lediglich offensichtlich. Sicherlich könnte man die einfachere Version einfach hinnehmen,nämlich das du ein Miststück bist. Aber ich studiere Theologie..und halte es für nicht richtig,wenn ich das glaube,was andere glauben,erstens bin ich eine Lehrkraft und zweitens..bist du das einfach nicht." kurz zuckte er eine wenig mit den Schultern ehe er noch einen Schritt auf sie zumachte."Professor." merkte er grinsend an ehe er sich ein wenig räusperte und sich schließlich zu ihr beugte."Und weil du einmal verletzt worden bist,bist du der Ansicht,dass das Leben ,Gefühle nur schlechtes bringt? Hälst du das nicht für selbstsüchtig,immerhin gibst du niemandem eine Chance zu sehen,wer du wirklich bist. Und das.." nun näherten sich seine Lippen den ihren ,um an diese zu hauchen."und das ist doch wirklich schade." ein schmunzeln machte sich in seinem Gesicht breit ehe er ihr einige Seiten hinhielt."alles..wichtige von heute."


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#6

RE: Vorlesungsräume

in Archiv 24.02.2014 00:05
von Aliana Steele • 357 Beiträge

Gefühle führten zu Schwäche und Schwäche konnte man sich in der heutigen Zeit nicht wirklich erlauben. Aliana hatte allen Grund dies so zu sehen und sie wollte einfach damit abschließen, das arme, verletzte Ding zu sein, weswegen sie einfach beschlossen hatte, allen zu zeigen sie besitzt kein Herz. Sie ist die Ice Queen, die niemanden an sich heranlässt, das Miststück, welches seine kleinen Intrigen spinnt um anderen das Leben schwer zu machen. Es wird sie kaputt machen und all das wurde ihr wie durch ein Wunder gerade bewusst. Sie wollte sich ihr Leben nicht so kaputt machen, wollte einfach nur wieder glücklich sein, wie sie es einst einmal gewesen ist. Es war an der Zeit, dass sie erwachsen wird und mit ihrem verdammten Leben klar kommt. Erneut blickte sie auf ihr teures Handy, hoffend eine Antwort zu erhalten. Nichts. Keine Reaktion. Ein leises Seufzen war zu vernehmen, wobei die junge Brünette am Campus entlang spazierte und die ersten Sonnenstrahlen des kommenden Frühlings auf ihrer blassen Haut genoss. Ein Lächeln schlich sich auf ihre zart rosa gefärbten Lippen, als sie an die Frühlingstage mit ihrer Schwester zurückdachte. Beide tobten sich am Spielplatz aus, spielten fangen, schubsten sich gegenseitig an um noch höher schaukeln zu können. Damals wirkte alles so unbeschwert und einfach und durch das Erwachsen werden hatte sich alles geändert. Den Kopf legte sie in den Nacken und so betrachtete sie die vorbeiziehenden Wolken, darauf wartend dass die Zeit ein wenig schneller verging. Ein letztes Mal blickte sie auf ihr Handy, ehe sie das Gebäude wieder betrat - doch erneut. Keine Nachricht. Unwissend über das Befinden ihrer Schwester schlenderte sie elegant zum Vorlesungssaal und wartet darauf endlich mit dem gut aussehenden Schwarzhaarigen sprechen zu können, der ihr einen besseren Rat nach dem anderen entgegenbrachte. "Sie... sind ein Rätsel für mich.", merkte sie mit einer gewissen Faszination in der Stimme an. Ein bewunderndes Lächeln war auf den schwungvollen Lippen der Brünetten zu erkennen, ehe sie den Kopf leicht schüttelte, "Nur... weil sie Theologie unterrichten, bedeutet es nicht, dass sie gleich... jemanden durchschauen können oder dass Ihnen Ihre Studenten wichtig sind.. Ich... es könnte Ihnen vollkommen egal sein und doch... liegen Sie bei mir in allem vollkommen richtig.", kurz lachte sie ein wenig verzweifelt auf und lehnte sich an das hölzerne Pult an, "Das... ist eine richtige Ohrfeige gerade, wissen Sie? Ich... es war mir recht, dass... es niemand erkannt hatte und Sie... Sie kennen mich kaum, gerade einmal zehn Minuten und... Wieso...?", fragend zog sie die dunklen Augenbrauen zusammen und richtete ihre braunen Augen in die seinen. Dieses einzigartige blau ist ihr erst jetzt richtig aufgefallen und es wirkte als könne sie darin vollkommen versinken, ertrinken. "N-natürlich. Professor... Verzeihung.", merkte sie räuspernd an und hoffte sehr, er hätte seine Analyse nun beendet, doch folgten weitere Worte, die er ihr auch noch hauchend entgegenbrachte, was sie erröten ließ. Kurz wanderte ihr Blick zu seinen weichen, verführerischen Lippen, ehe sie diesen wieder in seine Augen richtete, "S-sie... haben es doch auch erkannt...", murmelte sie leise, ehe sich beide wieder dem Studium widmeten. "D-danke.", stotterte sie und nahm dankend die Blätter entgegen...


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#7

RE: Vorlesungsräume

in Archiv 24.02.2014 01:34
von Christian Preston • 14 Beiträge

War sie nicht ein wenig zu jung,um alles so zusehen? Wie sollte sie wissen,wie es ist zu leben,wenn sie es gar nicht erst versuchte und sich vor allem verschloss.Vor jeglichen Gefühlen,vor einfach allem. Nachvollziehbar fand er sowas nie. Sicher hatte man Angst,wenn man verletzt wurde,aber war das eine Entschuldigung dafür,dass man alle anderen um sich herum schlecht behandelte? Sicherlich nicht. Er fand immer,wenn man ein Arschloch war,dann weil man es sein wollte,weil das die Person ist,die man nun mal ist,weil man nichts dagegen tun kann,denn nur dann können es die Menschen wohl verzeihen - anders,wenn man das ganze bedacht tut ,um anderen wehzutun,war es das dann wert dem jenigen zu verzeihen? Würde ihre Schwester ihr verzeihen,es nachvollziehen können,dass sie aus Angst solche Dinge getan hatte? Christian selbst würde es wohl nicht können - sich so verletzten zu lassen nur weil ein anderer Angst hatte. Daran war nicht Fair. Einfach gar nichts. So sah er das jedenfalls - und sicherlich wusste sie das auch irgendwo tief in ihrem inneren,der Teil,den sie wohl gut und tief unterdrückte,der sich wohl ein wenig herausschliech,doch war es wohl unklar,wie lange sie der Ansicht war,dass sie etwas ändern musste. Würde sie ,sobald jemand sie auch nur ein wenig verletzte,gleich in ihr Schneckenhaus zurückkriechen? Aus Furcht? Aus Angst vor größerem Schmerz,der einen wohl Menschlich machte und zum Leben dazu gehörte . Das war wohl,was einen formte,wodurch man spürte,dass man immer noch menschlich war und das Leben läuft nun mal nicht perfekt - manchmal muss man durch den Schmerz durch,um am Ende glücklich zu werden. Das waren alles Dinge,wie Christian es sah,aber er wusste auch ."Ich bin ein Rätsel?" amüsiert zog der Texaner seine dunklen,buschigen Augenbrauen zusammen . Er war ein Rätsel? Das wunderte ihn wirklich nicht. Er war eben vielseitg auch,wenn er wohl zu Anfang einfach wie ein typischer Arsch wirkte war er wohl genau das nicht - natürlich hatte er auch seine Macken und die waren wirklich nicht minimal und wer weiß,vielleicht würde sie einige dieser...Macken noch zu Gesicht bekommen,wenn er es den zulässt und vekanntlicherweise tut er das nun mal nicht oft."Wieso bin ich für dich ein Rätsel? Wusstest du nicht,dass es Menschen gibt die mehr als nur die offensichtliche Seite haben? Der ernste Eindruck ist doch selten der,der richtig ist,wenn ich das anders ehen würde,würde ich dich weiterhin als eine eigebildete,ignorante,oberflächliche junge Dame sehen. Was ich nicht tu',vielleicht solltest du damit anfangen es auch so zu sehen." charmant zwinkerte der Schwarzhaarige seinem wunderschönene Gegenüber zu und er musste wirklich zugeben,dass sie wirklich gut aussah - und das war als eine Lehrkraft wirklich nicht richtig. Es war unmoralisch und das sollte grade er,der Theologie studiert,wissen was moralisch ist und was nicht und allein der Gedanke war unmoralisch,weil er über ihr stand - beim Sex wäre das ja was anderes."Ich denke durchaus,dass es Menschen gibt,die die Wahrheit erkennen,aber die sind...meistens nicht der Ansicht,dass es wichtig ist,dich darauf anzusprechen - immerhin entscheidest du dich aus freien Stücken dazu so zu sein,keiner zwingt dich dazu. Warum also..sollte dich jemand darauf hinweisen?" ein wenig zuckte er mit den Schultern."du weißt durchaus,dass dich genau das am Ende kaputt machen wird,oder nicht?" sein Blick war in den ihren gerichtet,ein Blick der sie durchdringte,der zeigte,wie sehr er sie bereits durchschaut hatte und mit jeder weiteren Minute,Sekunde immer mehr.


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#8

RE: Vorlesungsräume

in Archiv 24.02.2014 17:12
von Aliana Steele • 357 Beiträge

Die Zeit schien im Moment wie im Flug zu vergehen. Immer wieder schweifte der Blick der jungen Brünetten zu der großen Uhr, die über der Tür angebracht war. In seiner Anwesenheit fühlte sich eine halbe Stunde wie fünf Minuten an, was sicherlich auch an dem durchaus interessanten Gespräch lag, da er der erste Mensch war, der die unsichere Frau durchschaut hatte. Während er nach den Blättern kramte um ihr den heutigen verpassten Stoff zugeben, kramte sie erneut kurz nach ihrem iPhone und schüttelte leicht, kaum merkbar ihren Kopf. "Entschuldigen Sie mich einen Moment bitte.", merkte sie höflich an, entsperrte ihr Handy und schrieb ihrer Schwester erneut. Langsam machte sich die Sorge in ihr breit, wobei sie natürlich nicht damit gerechnet hatte, dass Elisa gleich an ihrem ersten Tag wieder auf ihre erste große Liebe treffen musste. All die Geheimnisse, die Ana bewahrt hatte wurden nun aufgeklärt und sie würde am Ende leer dastehen. Seufzend packte sie ihr Handy wieder zurück in ihre Hosentasche, welches sie zuvor ausgeschalten hatte. Dann nicht. "Entschuldigung. Wo waren wir- Ja, richtig. Sie sind ein Rätsel. Einfach aus dem Grund, dass... sie einfach hinter die Maske sehen. Ich.. die Sache ist... ich muss Ihnen bei allem recht geben..", erneut seufzte das junge Ding, "Ich... weiß, dass es mich kaputt machen wird... Nur... es ist... nur halb so schmerzhaft alleine zu sein, als allein gelassen zu werden, von Menschen, die man liebt.", mit einem Fremden darüber zu reden, der sofort mit seiner Vermutung bezüglich Ana richtig lag, war genau das, was sie brauchte. "Ich weiß nicht einmal, wieso ich Ihnen das erzähle... ich will Sie auch gar nicht langweilen.", ein flüchtiges Lächeln war auf den schwungvollen Lippen der amerikanischen Schönheit zu erkennen, ehe sie sich elegant vom Pult abstieß und sich eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Seine Blicke brachten die junge Frau viel zu sehr durcheinander. Als habe er jede Macht und alles Wissen über die zierliche Gestalt. Es verunsicherte sie - natürlich hauptsächlich er. Er war genau die Art von Mann, die ihr schon immer gefielen. "Ich... möchte nicht länger Ihre Zeit in Anspruch nehmen. Vielen Dank für die Blätter und das Gespräch.", lächelnd kehrte sie ihm schließlich den Rücken zu und begab sich zur großen Holztüre. Eine innere Stimme, eine höhere Gewalt schien sie daran hindern wollen zu gehen. Vor der Türe blieb sie schließlich stehen und betrachtete kurz ihre schwarzen Schuhe, griff nach dem kalten Türknauf und schloss die Türe. Schnellen Schrittes stand sie wieder vor ihrem neuen Professor. "Ich... klingt es sehr... Gott...", sie presste ihre zarten Lippen zusammen und starrte die Decke an, "Wenn ich nach Hause gehe... bin ich alleine. Ich... ertrage das heute nicht. Sie... brauchen nicht zufällig jemanden, der Ihnen die Stadt zeigt?", mit zusammengezogenen Augenbrauen richtete sie ihre Frage an den gut aussehenden Mann - im gleichen Moment würde sie am liebsten im Erdboden versinken, denn eine solche Frage stellte man nicht seinem Professor....


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#9

RE: Vorlesungsräume

in Archiv 24.02.2014 19:02
von Christian Preston • 14 Beiträge

Es war doch immer so,dass die Zeit um einiges schneller vergang,wenn man zutun hatte.Und Christian und sein Gegenüber waren nun mal sehr in ihr Gespräch vertieft. Er fragte sich durchaus,wieso sie sich so wunderte,dass er sie durchschaute. Er hatte nicht nur Theologie studiert,sondern auch Pädagogik,was ihm eben sehr wichtig war. Er wollte mit seinen Studenten nicht nur das Wissen über ein bestimmtes Fach teilen ,sondern auch das Wissen über's Leben und er hatte eben schon einiges an Erfahrung gemacht,um zu wissen was vielleicht falsch und was richtig ist.Und sie war grade dabei einige riesige Fehler zu machen,die sie bereuen würde,sie würde sich ihr ganzes Leben lang fragen warum sie den nicht anders gehandelt hatte,warum sie ihre Angst hat gewinnen lassen. Er hingegen müsste sich solche Dinge wohl niemals fragen,immerhin tat er immer das,wonach ihm grade war ,ohne über jegliche Konsequenzen nachzudenken,sicher war das nicht vorbildlich - aber er würde niemals einer der Dozenten sein,die ihren Schülern wohl ein gutes Vorbild wären,das war einfach nicht er."natürlich musst du das.." amüsiert leckte er sich über seine weichen Lippen."Wenn ich mir nicht sicher wäre,hätte ich es gar nicht erst angesprochen,meine Liebe." schelmisch zwinkerte der Texaner seinem Gegenüber zu während er seine Zunge über seine Lippen gleiten ließ.Ihm war es natürlich klar,das ses ihr unangenehm sein musste,aber sagte man nicht immer,dass Fremde eine gute Wahl sind,wenn man über seine Probleme sprechen will? Die haben meist einen anderen Blick auf die Dinge. Ohne zu wissen,wie der Mensch ist,können sie sich alles anhören.Und wenn sie ehrlich war hatte sie doch sicherlich darauf gewartet,dass jemand sie durchschaute. Wer verhielt sich den bitte gerne so? Wer war schon gerne einsam? Niemand."Anstatt allein zu sein,weil du es entscheidest..könntest du auch mal was anderes versuchen,denn wenn du all dies selbst entscheidest,Aliana. Hast du kein recht dazu dich selbst zu bemitleiden.Es gibt immer noch Menschen...die alleine sein müssen und es gar nicht wollen." ein wenig zuckte er mit den Schultern."Aber ich denke das war's für heute mit meinen Moralvorstellungen." amüsiert lachte der junge Professor auf und strich sich kurz durch sein pechschwarzes Haar."Wir sehen uns Morgen,Miss Steele." charmant zwinkerte der Texaner der wunderschönen Brünetten zu,die den Saal verlassen wollte,weshalb er sich auch von der Tür wegdrehte und schließlich die Bläter,die er beschriften hatte,in einen Ordner klempte,den er schließlich in die Hand nahm und indem Moment,indem er sich umdrehte war es die Brünette,die seine eisblauen Augen fixierten.Sofort als er ihre Frage hörte legte sich ein undefinierbares Grinsen auf seine weichen,verführerischen Lippen ehe er nickte."Ich denke...dagegen ist nichts einzuwenden,Aliana." langsam,elegant,gelassen ging er auf das zierliche,brünette Wesen zu,dass ihn wohl doch ein wenig verzaubert hatte was wirklich verblüffend war."Wohin gehen..wir als erstes?" fragend neigte er den Kopf zur Seite und ließ seine Zunge langsam über seine Lippen gleiten,wodurch diese einen verführerischen Glanz annahmen.Sicher war es nicht unbedingt klug etwas mit seiner Studentin zu unternehmen - aber er sah das gleiche ja nur halb so wild. Immerhin sprangen sie ja nicht gleich ins Bett,oder?


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#10

RE: Vorlesungsräume

in Archiv 24.02.2014 20:08
von Aliana Steele • 357 Beiträge

Meine Liebe, Miss Steele - seine Stimme klang verführerisch und er brachte sie sogleich durcheinander. Mit einem Mal, stellte sie wirklich alles in Frage, all ihre Handlungen, dachte über die Konsequenzen nach und so wollte sie nicht länger leben. Sie wollte glücklich sein. Wollte endlich Menschen näher an sich heranlassen, auch wenn sie sehr vorsichtig wäre. Das Vertrauen müsste man sich gewinnen, sie würde es bestimmt nicht verschenken, doch ja, es war das richtige endlich etwas zu riskieren. Lächelnd lauschte sie den Worten ihres Professors, konnte sich kaum von seinen Lippen lösen, die sie nur noch mehr um den Verstand brachten, als er seine Zunge über diese gleiten ließ. Ihre zart rose gefärbten Wangen färbten sich sofort ein wenig rot, er brachte sie in Verlegenheit, weswegen sie sich gleich durch das lange, braune Haar fuhr und ein wenig mit diesem spielte. Oft wenn Ana in Gedanken versunken war, spielte sie mit einer Haarsträhne - man sagt, es sei typisch für einsame Menschen, was ihr jedoch nie wirklich aufgefallen war. Für einsam hielt sie sich nicht wirklich, denn es gab durchaus einen Unterschied zwischen der Einsamkeit und dem Alleinsein. "Ich... verspreche Ihnen, ich werde es versuchen. Sie...", sie zuckte mit ihren zarten Schultern und verschränkte schließlich ihre dünnen Arme vor der Brust, "...Es tut unglaublich gut mit Ihnen zu sprechen. Sie öffnen mir gerade die Augen und... das ist eigentlich verdammt schwierig, nur.. ich... vertraue auf Ihre Worte.", sie war ein ehrlicher Mensch, in diesem Moment vielleicht sogar zu ehrlich, doch konnte er es ruhig wissen, dass er ihr durch seine Worte gerade wirklich half. Sie war froh, ihm zuvor blöd gekommen zu sein, wäre dem nicht so gewesen, hätte sie nicht ein solches Gespräch führen können. Sie hielt schon jetzt sehr viel von ihm. "Ich danke Ihnen. Wirklich.", ernst richtete sie ihren Blick in die eisblauen Augen, denen sie jedoch nicht allzulange Stand halten konnte, weswegen sie ihren Blick abwand und sich von ihm verabschiedet hatte. Er war also jemand, der handelte ohne über Konsequenzen nachzudenken? Sie wünschte sie könne auch einfach einmal das tun, was sie wollte, doch die Angst war zu groß falsch gehandelt zu haben. Wieder einmal: Angst.
Ihr wurde erneut bewusst, dass sie vor unglaublich vielen Dingen Angst hatte, wieso, konnte sie nicht sagen. Die Angst war vorhanden und sie beherrschte das junge Mädchen, ließ sie nicht ihr Leben richtig führen. Gerade nach dieser Erkenntnis entschied sie sich nun doch, ihn einfach etwas verrücktes zu fragen. Ihn darum zu bitten sich mit ihr ein wenig abzugeben. Natürlich hätte der Texaner auch etwas davon, sie könne ihm die Stadt zeigen und er wüsste, wo er sich jeden Morgen seinen Kaffee mitnehmen könnte. Trotz ihrer mutigen Worte, hatte sie mit keiner Zusage gerechnet, weswegen sie umso erstaunter aufblickte, "W-was? Wirklich?", ein süßes Lächeln bildete sich auf den perfekt geformten rosigen Lippen der brünetten Schönheit, die vor Freude ein wenig in die Hände klatschte. "Gut... was möchten Sie sehen? Unsere Shopping Mall... den nächstgelegenen Starbucks... oder einen guten Supermarkt?", kurz verlor sie sich wieder in den blauen Augen ihres Professors. "Ich...", ihre Stimme wurde ein wenig leiser und ihre Augen konnte sie nicht von den seinen lösen, "habe Angst vor Konsequenzen, Professor Preston..", merkte sie ehrlich an, ein wenig unsicher, "W-was... wäre die Konsequenz... wenn ich Sie bitten würde mich zu küssen?".


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