
Es war das Huppen eines anderen Autos,dass den Texaner aus seinen tiefgründigen Gedanken holte,erweckte.Sofort legte er seine starke Hand wieder an das schwarze Lenkgrad und ließ sich es nicht zwei mal sagen weiter zu fahren. Es war sein erster Tag in einer neuen Universität. Wie würde man auf ihn reagieren? Würde wieder das übliche kommen? Er sieht zu jung aus,wird nur darauf reduziert,wie er aussieht? Manchmal könnte er deshalb wohl wirklich den Verstand verlieren - und es war wohl auch der Grund,wieso er gerne zwischen Universitäten umher wechselte - sonst würde man noch unmoralische Dinge vermutet und das wollte er nicht,immerhin bedeutete ihm sein Job durchaus etwas. Elegant hüpfte er aus seinem Ferrari ,den er auf dem Dozentenpartplatz geparkt hatte. Auf sein Auto war er wirklich stolz und das konnte er auch sein. Grinsend ging er Rückwärts einige Schritte von seinem Auto weg,um dieses zu betrachten,wobei das Grinsen auf seinen weichen Lippen nicht fehlen durfte. Schnell einen Knopf an seinem Schlüssel gedrückt war das Auto geschlossen und er konnte elegant über den enormen Campus der Universität streifen.Natürlich richteten sich grade die Blicke der Frauen auf ihn,was sein Grinsen nur um einiges größer werden ließ und so charmant,wie er nun mal war,hielt er natürlich auch einer Studentin die Türe auf,die jedoch nur rot anlief und kicherte,was dazu führte das er den Kopf schüttelte und gleich um die Ecke abbog,wo schon gleich jemand mit voller Wucht gegen seine muskulöse Brust krachte.Kurz rüpfte er die nase ehe er seinen Blick nach unten fallen ließ."Tut mir leid.." merkte er an,mit einem überaus charmanten Lächeln auf den feurigen Lippen..

Die ersten Sonnenstrahlen erweckten die junge Brünette, die in den weichen Federkissen lag. "Bitte nicht...", brummend stieg sie unmotiviert aus ihrem Bett, sich erinnernd, wer gestern mitten in der Nacht angekommen war. Ihre kleine Schwester Elisa, zu der Aliana nach einem Missverständnis kein besonders gutes Verhältnis mehr hatte. Es störte die zierliche Brünette nicht wirklich, sie hatte in ihrem Leben, alles, was sie brauchte und eine jüngere Schwester würde dabei nur stören - so wie sie es bestimmt nun auch tun würde. Natürlich sollte sie erfreut über ihre Ankunft sein, doch empfand sie dies viel mehr als eine Plage. Schnell das Bett und sich frisch für den Tag gemacht, suchte die Brünette die passenden Klamotten für das neu beginnende Semester. Wie so oft entschied sie sich für eine eng anliegende Jeans und dazu ein figurbetonendes Top - welches sie sich bei ihrer Topfigur durchaus leisten konnte. Vor dem Spiegel noch einmal kurz durch das dunkelbraune Haar gefahren, verließ Aliana mit einem Lächeln auf den Lippen ihr Penthouse, hoffend ihrer Schwester heute nicht über den Weg zu laufen. Wie man das Glück jedoch kennt, trifft man selbst in Großstädten wie Rosewood Lane die Personen, denen man gerne aus dem Weg gehen würde.
Eine kurze Autofahrt mit ihrem eleganten, zweisitzer Mercedes und schon gelangte die 1,68 m große Schönheit am hiesigen College an, an dem sie Schauspiel, Theologie und Englisch studierte. Theologie klang für viele wie ein guter Witz, denn Ana schien nicht gerade die Gläubigste oder gar Moralischste zu sein, denn sie war die Art von Frau, die es liebte kleine Spielchen zu spielen... Von einem ihrer genervten Verehrer gleich strahlend begrüßt winkte sie desinteressiert ab und entschied sich lieber einen kleinen Umweg zu gehen als ihren üblichen Weg zum Vorlesungssaal - doch war auch diese Entscheidung wieder einmal eine falsche. Sie knallte mit voller Wucht in einen unbekannten, jedoch sehr attraktiven jungen Mann. Ihre schwarze Guess Tasche fiel zu Boden, und der halbe Inhalt ihrer Tasche verteilte sich auf dem Boden, "Ja, mir tut es auch Leid!", zischte sie, während sie sich bückte um ihre kleinen Utensilien, wie Spiegel, Lipgloss oder aber auch Haus- und Autoschlüssel wieder in die große Tasche zu packen. Elegant aufgestanden und das Haar zurückgeworfen musterte sie den Schwarzhaarigen, der sofort eine gewisse Anziehungskraft aus sie ausübte, "Nächstes Mal pass bitte auf, wo du hingehst. Und... du solltest vielleicht eine der Studentinnen fragen, die dir am Hintern kleben, wo du zu deinem Vorlesungssaal kommst, denn verloren...", erneut ließ sie ihren Blick über den durchtrainierten Körper, der sich durch seine Klamotten deutlich zeigte, schweifen, "wirkst du wirklich.".

Sogleich die Brünette ihre ersten Worte herauszischte wusste der Texaner das diese Unterhaltung amüsant,für ihn,enden würde. Eine dunkle Augenbraue zog er ein wenig in die Höhe ehe er seine starken,muskulösen Arme vor seiner durchtrainierten,braungebrannten Brust verschränkte. Seine eisigen,blauen Augen schweiften einmal komplett über den Körper der Brünetten ,der natürlich außergewöhnlich gut propotioniert war,nicht zu wenig,nicht zu viel,doch lässt ihr Kommentar ihn schmunzeln und so gleich seine Augen in die ihren richten."Wenn sich Menschen bei einem entschuldigen sagt man gewöhnlich netteres. Hast du dein Benehmen zu Hause gelassen,oder bist du immer so vorlaut?" und schon bestätigte sich seine Vermutung mit ihren nächsten Worten. Amüsiert und sogar ein wenig gehässig, wissend sie würde es so gleich bereuen was sie gesagt hatte,legte er seinen Kopf erst in den Nacken. Wenn er eines nicht verstand,dann wieso sich manche Frauen einbildeten,dass weil sie gut aussehen und höher gestellt waren,Statusmäßig,als andere ,dass sie sich alles erlauben können,aber er wäre wohl nicht Christian Preston,wenn er dies einfach so durchgehen lassen würde.Aber dieser Ton in ihrer Stimme veriet ihm gleich,dass er nicht der einzige war,mit dem sie so sprach - wahrscheinlich braucht sie meistens nicht mal einen Grund. Vielleicht war er da ein wenig oberflächlich,aber vielleicht hatte er auch recht,dies würde sich ja noch zeigen,nicht?"Meine Liebe.." amüsiert lacht eer erneut leise auf ehe er seine schwarze Lederjacke von seinem weißes Hemd rückte,sodass das Namenschild deutlich zu erkennen war : Professor Preston. Er war nämlich nicht nur ein Mister sondern ein Professor ,weshalb er auch erst vor einem Jahr mit dem unterrichten angefangen hatte."Ich unterrichtete Theologie,hier und deine...Art mit Menschen zu sprechen,die du nicht kennst,ist unhöfflich und gleicht dem verhalten eines Teenagers. Und wenn ich das richtig sehe,anhand deines Blickes,unterrichte ich dich für das nächste Jahr." ein charmantes und doch ein wenid diabolisches Grinsen bildete sich langsam auf diesen weichen,verführerischen Lippen..Heute war wohl nicht ihr Glückstag,denn vergessen würde er ihren kleinen Auftritt natürlich nicht.

Aliana war gerade in der letzten Zeit, genau genommen, seitdem sie von zu Hause ausgezogen war, um einiges giftiger und launischer geworden. Launisch war die Schönheit schon immer, doch gab es in der letzten Zeit etwas, was sie bedrückte, was sie seelisch mitnahm. Der Glaube sie sei stark, könne mit allem gut umgehen war ein großer Fehler, denn so mutete sie sich oft genug zu viel zu und erkannte nicht, wie es wirklich in ihr aussah, was sie bedrückte. Derartige Dinge versuchte sie in einer kleinen Schachtel zu verstauen. Eine Schachtel, die sie erst wieder hervorholen würde, hätte sie Zeit sich mit ihren Gefühlen auseinander zu setzen. Allein an dieser Haltung konnte man erkennen, wie verkorkst das junge Ding wohl war, doch hat viel die Erziehung ihrer Mutter dazu beigetragen. Natürlich wurde sie wohl erzogen, auch verwöhnt, sicher, doch musste sie zugleich zu viel Verantwortung tragen, musste zu schnell erwachsen werden. Ein großer Vorteil der Brünetten war wohl, dass sie geldig und schön war, so konnte sie sich mehr erlauben als andere in einer ähnlichen Situation, nur bei einer Person schien ihr Verhalten und ihr gutes Aussehen nicht zu fruchten. "Ich habe keinen guten Tag heute. Und da kann ich es nicht gebrauchen auch noch zu spät zu einer Vorlesung wegen eines Brauentrampels zu kommen! Also musst du mich schon entschuldigen.", zischte sie erneut wütend. Ihr war natürlich nicht bewusst, dass sie mit ihrem neuen Dozenten sprach, einem Professor. Ihre braunen Augen musterten unauffällig erneut ihr gut aussehendes Gegenüber. Das blau seiner Augen bewunderte sie, Augen, in denen sie versinken, ertrinken könnte. Die zarten Lippen an einander gepresst hob sie ihre schwungvollen Augenbrauen und neigte den Kopf ein wenig beiseite, "Ich bin nicht deine Liebe.", merkte sie kurz an, ehe er das Namensschild zeigte, endlich Preis gab, wer er war. Sofort weiteten sich die haselnussbraunen Augen und wie unangenehm ihr diese Situation war, konnte man ihr deutlich ansehen. "P-professor.. Preston?", murmelte sie leise, ungläubig und zugleich unsicher. Ihren Blick senkte sie ein wenig und die Augenbrauen zog sie zusammen. "Verdammt.", brummte sie, ehe sie sich ein Lächeln erzwang, "Das... ehm... nunja... das ist mir... sehr unangenehm, Mr. Presto- Professor... Preston. Ich bitte um Entschuldigung und sollten Sie das Zimmer nicht sofort finden, bringe ich Sie gerne hin.", ein höfliches Lächeln auf den Lippen, eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht gestrichen, hielt sie ihm nun die Hand hin, "Ich bin Aliana Steele.". Wie es in ihren Gedanken gerade aussah, wollte wirklich niemand wissen.

Komische Launen bei ihm? Niemals. Der Schwarzhaarige hatte meist immer eine außergewöhnlich gute Laune,wenn er keinen Kater hatte, er war einfach der Ansicht,dass sein Leben so grandios läuft,dass er keinen Grund für schlechte Laune hat. Und grade solche Begegnungen,wie die heute,zeigt ihm wieder,wie amüsant das Leben doch sein konnte - warum sollte er sich also deprimiert sein und sich darüber Gedanken machen,was vielleicht mal schief in seinem Leben gelaufen ist? Den verbittert war der junge Professor wirklich nicht. Niemals. Er war der Ansicht,dass man die Vergangenheit einfach hinter sich lassen sollte und sein Leben genießen sollte,wie es ist - und seins war nun mal fantastisch,daran konnte auch keine vorlaute Stundentin,wie diese hier,etwas ändern.Amüsiert befeuchtete der gut aussehende Texaner seine weichen Lippen,die dadurch einen verführerischen Glanz annahmen."Bauerntrampel? Oh,liebes.." amüsiert klatschte er in seine Hände,die er kurz einander rieb,um sich einmal um die eigene Achse zu drehen,aus dem Grund,dass er sich so sehr auf ihre Reaktion freute,die daraufhin folgte. Lachend betrachtete er die Brünette."Und schon war's das mit der großen Klappe." merkte er,charmant wie er nun mal war,an,während er sich seine Lederjacke wieder zurecht rückte."Wo ist die große Klappe,das freche Maulwerk hin,huh?" seinen Kopf neigte der Schwarzhaarige zur Seite als er einen Schritt auf sie zumachte."Redest du mit all deinen Mitmenschen so!? Ich weiß ja nicht,wie es den anderen Lehreren geht,aber so ein Verhalten ist für eine Universität nicht angemessen. Ich wette die hälfte an dieser Schule,die weniger Geld haben als du,sind drei mal so intelligent als du,du bist einfach nichts weiter als ein hübsches Gesicht,mit Geld. Mehr gibt es an dir nicht." stellte er unverschämt fest - wie du mir,so ich dir. So lief es doch,nicht? Und was erwartete sie,dass es nach einer Entschuldigung einfach gegessen war? Hätte er nicht erwähnt,wer er war hätte sie sich noch mehr erlaubt und das konnte er nun mal nicht einfach durchgehen lassen.Damit würde er ihr doch nur zeigen,dass ihr Ansehen ihm wichtig war - doch war es das nicht. Sie war eine Studentin ,wie jede andere,egal aus welchen Verhältnissen sie kommt. Es war hart sich hochzuarbeiten,vom Tellerwäscher zum Millionär,wie er und darum achtete er ein solches Verhalten nicht sonderlich,obwohl er zugeben musste,dass sie wirklich gut aussah - für eine hochnässige Nichtstuerin.

Es gab durchaus einen Grund, wieso sie so grantig war, doch musste sie natürlich darauf achten, mit wem sie wie sprach. Sie hatte in der letzten Zeit ihren Ton nicht mehr überdacht und bisher war ihr das - Gott sei's gedankt! - nur bei Personen passiert, die ihr hätten egal sein können. Nun jedoch trat sie ins Fettnäpfchen, kam ihrem Dozenten blöd und musste nun mit den Konsequenzen leben, was sich jedoch als schwer erweisen könnte. Er hatte nun ein komplett falsches Bild von ihr. Hielt sie nur für eine junge, hübsche Frau mit Geld, die nichts im Kopf hat - dem war jedoch nicht so. Auch wenn sie die High School nicht mit Bravur abgeschlossen hatte, so war sie durchaus intelligent. Es gab einfach Fächer, die ihr nicht lagen, was aber nicht hieß, dass sie nicht durchaus Ahnung von etwas hatte. Er täuschte sich sehr in ihr - wie jedoch alle anderen Personen auch. Es gab wohl keinen einzigen Menschen, der wirklich wusste, was in der brünetten Schönheit vor sich geht. Natürlich sollte auch niemand darüber Bescheid wissen und so musste sie einfach damit leben, dass man sie falsch einschätzte, dass man nur dieses Miststück sah, welches andere herunter machte... "Was ist daran... so lustig?", in einem ernsten Ton stellte sie ihrem Gegenüber ihre Frage, unwissend, wem sie wirklich gegenüberstand und er hatte verständlicherweise seinen Spaß. Peinlich für Ana war es allemal als er sich als ihr Professor enttarnte. "Was für eine Art Professor sind Sie? Natürlich verhalte ich mich einer höher gestellten Person anders, das sollte Ihnen eigentlich bewusst sein.", beantwortete sie freundlich und dennoch mit ein wenig Gift versüßt seine Frage, wo ihre 'große Klappe' denn hin ist. Als er sich ihr näherte, wich sie sofort einen Schritt zurück, woraufhin sie das hölzerne Geländer der Treppe spürte. Worte, die sie durchaus trafen, denn auch wenn sie intelligent war, ließen derartige Worte sie sofort an sich selbst zweifeln. "Sie haben kein Recht sich ein solches Urteil über mich zu erlauben. Sie... kennen mich nicht. Kein bisschen.", ihr Blick war gesenkt, ihre Körperhaltung verriet, wie unangenehm ihr all das war, wie unsicher sie sich auf einmal fühlte. Ihre rosigen Lippen presste sie aneinander und eine widerspenstige Haarsträhne strich sie erneut aus ihrem Gesicht. "Sie müssen gerade aus. Die zweite Tür links... ist der Vorlesungsraum.", erklärte sie ihm kurz ohne ihn anzusehen, ehe sie versuchte sich einen Weg an ihm vorbeizuschlängeln, "Entschuldigen Sie mich.", sie wollte nicht länger bei ihm stehen, wollte auch die heutige Vorlesung nicht besuchen. Sie fühlte sich gerade nicht besonders gut, ein kleiner Kloß bildete sich in ihrem Hals. Man hatte sie gedemütigt und sie musste darauf achten, dass niemand erkennt, wie sie sich gerade fühlt, dass sie derartige Worte getroffen haben. Gefühle sind Schwäche. Eine Schwäche, die sie sich nicht erlauben dürfte! "Ich fühle mich nicht gut und werde die Vorlesung heute nicht besuchen.", fügte sie noch hinzu, ehe sie sich ohne ein weiteres Wort von ihm abwand und die Universität verließ.
>> Vorlesungssaal

![]() 0 Mitglieder und 4 Gäste sind Online Besucherzähler Heute waren 24 Gäste online. |
![]()
Das Forum hat 490
Themen
und
1462
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: Besucherrekord: 49 Benutzer (23.09.2024 11:13). |
![]() | Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |